Wag den Sprung!
Egal ob in der Schule oder im Job: Ich habe die Erfahrung gemacht, dass der Anfang meist die grösste Hürde ist. Auch bei unseren Klient*innen. Denn wann immer ein erster Schritt ansteht, geht es auch um Veränderung. Und das braucht Mut und Überwindung. Ohne gross zu analysieren warum das so ist, teile ich mit dir drei Gedanken, die dir den ersten Schritt erleichtern können.
1. Sei grosszügig mit dir
Damit meine ich vor allem, dass du dich nicht dafür verurteilen solltest, wenn du vor dem ersten Schritt zurückschreckst. Es ist normal. Und alle Menschen kennen das. Wenn du es dir bewusst bist, bist du schon weiter als viele andere. Statt dich zu verurteilen anerkenne, dass du die Hürde und dein Verhalten dazu erkannt hast.
2. Definiere erste kleine Schritte
Riesige Aufgaben oder grosse Veränderungen solltest du in kleine Teilschritte unterteilen. So wird es machbarer und auch besser planbar. Auch bist du so verbindlicher, weil du die einzelnen Schritte auch terminlich konkret planen kannst.
3. Überlege dir, was das Schlimmste wäre, das passieren könnte
Dieser Gedanke an den «Worst Case» relativiert oft vermeintliche Risiken. Wenn du es einmal zu Ende denkst, merkst du, dass die Risiken, die du dir ausgemalt hast, meist gar nicht wirklich da sind, sondern nur in deinem Kopf existieren. Spiele den Gedanken bis zum Schluss durch. Das sorgt für Klarheit.
Das schöne an unserer Arbeit als Coaches ist, dass Klient*innen, die sich bei uns für ein Vorgespräch melden, bereits den ersten Schritt gewagt haben. Vermutlich spielen die meisten schon länger mit dem Gedanken - wagen es aber nicht. Schon der Anruf ist oft der entscheidende erste Schritt um die Veränderung ins Rollen zu bringen. Und das ist die optimale Voraussetzung, damit wir zielführend am Thema arbeiten können.
Foto: Adrianna Van Groningen / unsplash